
“7 Fragen an … ” die Netzgemeinde im Bistum Speyer
Kirchen & WhatsApp – In unserem heutigen „7 Fragen an …“ sprechen wir mit Felix Goldinger, Theologe im Bistum Speyer, über moderne und innovative Formen von Kirche. Dabei spielt der Einsatz von WhatsApp eine zentrale Rolle.
Die Netzgemeinde DA_ZWISCHEN ist die erste digitale Gemeinde in Deutschland. Sie ist so etwas wie ein digitales Hinweisschild auf dem steht: „Gott ist da!“ Diese Botschaft will die Gemeinde alltagstauglich formulieren und dabei ihre Relevanz für das persönliche Leben betonen.
„Durch WhatsApp können wir sowohl sehr schnell Menschen erreichen, die sich für unser Angebot interessieren und stehen zudem in sehr direktem, persönlichem Kontakt mit all denen, die sich mit uns unterhalten wollen.“
Sie will da sein, wo Menschen gerne ihre Zeit verbringen. Als Netzgemeinde haben hat sie auch immer geöffnet im Vergleich zu ihren analogbasierten Gegenparts. So kann jeder selbst entscheiden, wann er etwas „abholt“ oder etwas „einbringen“ möchte.
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1. Welche Idee stand hinter der Entscheidung, Eure Gemeinde auch via WhatsApp anzusprechen und wie habt Ihr damit begonnen?
WhatsApp ist ein großartiges Kommunikationsmittel: es hilft uns, direkten Kontakt untereinander herzustellen. Außerdem ist es ein Medium, das heute unglaublich viele Menschen nutzen. Gleichzeitig haben immer weniger Menschen Interesse an den traditionellen Formen einer Pfarrgemeinde. Digital geht da vieles leichter.
2. Wer betreut bei Euch den WhatsApp Kanal und wie geht Ihr an die Betreuung des WhatsApp Kanals zur Gemeinde heran?
Wir sind ein kleines Team. Ich arbeite als Theologe und Seelsorger mit einem jungen Erwachsenen zusammen, der gerade ein freiwilliges soziales Jahr bei uns macht.
Mit welchen Zielen seid Ihr an das Messenger Marketing via WhatsApp herangegangen und wie hat sich Euer Ergebnis bislang entwickelt?
Der WhatsApp-Kanal ist eigentlich das Herzstück unserer Gemeinde: Wir verschicken zweimal in der Woche eine Nachricht an alle „Gemeindemitglieder“: Montagmorgens zum Start in die Woche und Freitagnachmittags zum Wochenabschluss. Unsere Grundidee ist, Menschen in ihrem Alltag zu begleiten und mit ihnen auf die Suche nach Gott in ihrem konkreten Leben zu gehen.
4. Kirchen & WhatsApp: wie entwickelt sich Eure Gemeinde auf WhatsApp und wie kommt der Service bei Euren Nutzern an, gibt es schon Feedback?
Mit der Entwicklung unserer Arbeit sind wir sehr zufrieden. Wahrscheinlich sind wir die am schnellsten wachsende Gemeinde im deutschsprachigen Raum.
Die wichtigste Rückmeldung ist für uns die Kontinuität, in der unsere Gemeindemitglieder bei uns bleiben. Natürlich verlassen auch uns manche wieder, was völlig ok ist. Die meisten bleiben aber schon über einen sehr langen Zeitraum bei uns. Und es kommen jede Woche neue Menschen dazu.
5. Für welche Inhalte nutzt Ihr konkret Euren WhatsApp Channel?
Uns geht es um Spiritualität und den christlichen Glauben. Für diejenigen, die auf der Suche nach Sinn in ihrem Leben sind, die Fragen über Gott und die Welt haben oder die einfach nur ein bisschen mehr über den Glauben wissen wollen, versuchen wir ein Angebot zu sein.
6. Warum verwendet Ihr für die Botschaften an Eure Gemeinde WhatsApp, wo seht Ihr hier Vorteile im Vergleich zu Social Media, E-Mail oder Apps?
Durch WhatsApp können wir sowohl sehr schnell Menschen erreichen, die sich für unser Angebot interessieren und stehen zudem in sehr direktem persönlichem Kontakt mit all denen, die sich mit uns unterhalten wollen. Außerdem hat fast jeder WhatsApp sowieso auf seinem Smartphone und muss sich nicht extra eine zusätzliche App installieren. So ist es für alle einfacher.
Wir sagen vielen Dank für die Eindrücke zu Eurem Vorgehen im Messenger Marketing!
3 kurze Take-Away’s:
- Via WhatsApp können schnell die Menschen erreicht werden, die sich für das Angebot interessieren.
- Der WhatsApp Kanal und seine Nachrichten können zum festen Alltagsbestandteil der Kunden gemacht werden.
- Digitalisierung macht vieles leichter: Das Interesse an klassischen Pfarrgemeinden sinkt, doch ein spiritueller WhatsApp Kanal zieht die Aufmerksamkeit wieder auf sich.
Hier könnt Ihr kostenlos die Netzgemeinde des Bistums Speyer via Messenger kontaktieren.
Der 38 Jahre alte Felix Goldinger ist Theologe und Seelsorger im Bistum Speyer. Er testet und organisiert moderne und innovative Formen von Kirche. So kam er auch relativ schnell auf die Idee, eine digitale Gemeinde zu gründen.
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