So kämpft der Deutsche Kinderschutzbund Frankfurt mit WhatsApp gegen Cybermobbing

Der Deutsche Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt e.V. bietet ab sofort Beratung per WhatsApp-Chat an. Darüber können Betroffene die Expert:innen im Team vertrauensvoll kontaktieren. Für eine Beratungsstelle, die sich an Kinder und Jugendliche wendet, bietet WhatsApp eine ideale Möglichkeit, um die Zielgruppe auf ihrem liebsten Messenger besser zu erreichen. 

Gemeines Mobbing auf Social Media. Wildfremde, die Dickpics schicken. Digitale Gewalt. Kinder und Jugendliche sind teilweise mit heftigsten Formen von Cybermobbing konfrontiert. So sind bereits 70 Prozent aller Jugendlichen schon mit digitaler Gewalt in Berührung gekommen. Genau dafür bietet der Deutsche Kinderschutzbund e. V. mit der Plattform „Safe im Recht“ eine spezielle Anlaufstelle.

Jurist:innen, Medienexpert:innen und Psycholog:innen stehen dabei Kindern und Jugendlichen mit einem offenen Ohr und Rat zur Seite. Beim Bezirksverband Frankfurt bedeutet das seit Neuestem auch: Betroffene können sich ab sofort per WhatsApp-Chat an die Betreuungsstelle wenden. Wir erklären, wie das Ganze funktioniert, warum die Beratung per WhatsApp viele Vorteile hat und wie dabei Anonymität und Datenschutz gewahrt bleiben.


Beratung per WhatsApp: So funktioniert’s

Als digitale Beratungsstelle ist es für Safe im Recht besonders wichtig, neben einer Telefon-Hotline auch Kontaktmöglichkeiten über digitale Kanäle anzubieten. Auf der Website der Beratungsstelle finden sich hierzu ein Webchat, E-Mail und Anlaufstellen auf Social-Media-Kanälen wie Facebook und Instagram.

Und ab sofort kommt auch WhatsApp hinzu. Wer will, kann also einfach die WhatsApp-Nummer der Beratungsstelle in seinen Kontakten speichern und die Expert:innen im Bezirksverband Frankfurt per WhatsApp kontaktieren. Die Beratung findet dann einfach per WhatsApp statt, zum Beispiel im Chat. Die entsprechende Nummer finden Interessierte auf der Website von Safe im Recht.

 

Neben der ausgeschriebenen Rufnummer können User:innen alternativ den QR-Code scannen, der per Click-to-Chat direkt in den WhatsApp-Chat der Beratungsstelle führt. Das macht die Kontaktaufnahme noch einfacher.

WhatsApp Beratung, Deutscher Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt, Safe im Recht

Ab sofort ist bei „Safe im Recht“ auch eine WhatsApp-Beratung möglich. (Foto: Screenshot / safe-im-recht.de)

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Was spricht für eine WhatsApp-Beratung?

Der Deutsche Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt weiß, dass es junge Menschen viel Überwindung kosten kann, Hilfe zu suchen. Denn oftmals sind die Erfahrungen mit Cybermobbing oder digitaler Gewalt mit Scham und Angst behaftet.

Für die Organisation ist es daher enorm wichtig, so einfach wie möglich erreichbar zu sein. Je niedriger die Hemmschwelle ist, um Kontakt aufzunehmen, desto mehr Betroffene melden sich. In Deutschland bedeutet das: auf den Kanälen unterwegs zu sein, die junge Menschen nutzen – mit anderen Worten, WhatsApp.

Denn WhatsApp ist zwar generationsübergreifend der beliebteste Messenger im Land. Doch gerade in der Generation Z sind die Nutzerzahlen besonders hoch. In der Altersgruppe zwischen neun und 24 Jahren nutzen 93 Prozent der User:innen WhatsApp.

Nutzung sozialer Medien in Deutschland nach Generationen 2021

Nutzung sozialer Medien in Deutschland nach Generationen 2021. (Quelle: D21-Digital-Index-2021/2022)

WhatsApp ist aber nicht nur ein stark genutzter Kanal. Es ist auch der Messenger, auf dem wir alle mit Freund:innen und Familie kommunizieren. Der Ton ist hier persönlicher und nahbarer als beispielsweise per E-Mail. Das ist für eine Beratungssituation, in der Vertrauen das Wichtigste ist, sehr wichtig.

Gleichzeitig fällt es insbesondere jungen Menschen in emotional schwierigen Situationen auch leichter, ihre Probleme im anonymen Chat zu schildern als etwa per Telefon.

All das macht WhatsApp zu einem idealen Kanal für Beratungsstellen.


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Organisationen erkennen Mehrwert von WhatsApp

Das hat auch der Verein JUUUPORT.de erkannt. Die bundesweite Online-Beratungsplattform richtet sich ebenfalls an junge Menschen, die Probleme im Netz haben. Ehrenamtliche aus ganz Deutschland sind hier bei Problemen rund um Cybermobbing, Stress auf sozialen Netzwerken, Datenklau oder Online-Abzocke für Betroffene da – auch auf WhatsApp.

WhatsApp Beratung, Juuuport.de

Auch JUUUPORT.de setzt auf WhatsApp-Beratung für junge Menschen. (Foto: Screenshot / JUUUPORT.de)

Die Beratung, die JUUUPORT.de anbietet, ist kostenlos und neben dem Online-Kontaktformular somit eine weitere Möglichkeit für junge Menschen, schnelle Hilfe bei Problemen zu finden.

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Und was ist mit dem Datenschutz?

Das funktioniert aber natürlich nur, wenn hierbei die Privatsphäre und der Datenschutz gewährleistet werden können. Dies wird zum einen so garantiert, dass die jungen Menschen die Beratungsstellen selbst kontaktieren und der für die Beratung notwendigen Verarbeitung ihrer Daten vorab explizit zustimmen.

Zum anderen sind die Beratungsstellen selbst auch sehr sparsam mit den Daten, die sie verarbeiten und gehen selbstverständlich, wie bei jeder Beratung, vertraulich damit um. Doch was ist mit WhatsApp selbst? Um auch im Messenger höchsten Datenschutz zu garantieren, setzen Beratungsstellen wie der Deutsche Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt und JUUUPORT.de auf eine professionelle Software-Lösung für ihre WhatsApp-Beratung: die Messenger Communication Platform von MessengerPeople.

Als Software-Lösung „made in Germany“ garantiert die Messenger Communication Platform nämlich nicht nur Zugang zur WhatsApp Business Platform (API), der Schnittstelle für die Unternehmenskommunikation von WhatsApp, sondern auch 100-prozentigen Datenschutz.



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