
Barcelona in Bewegung: So verhelfen Messenger E-Mobility-Start-ups zum Erfolg!
Start-ups rund um Elektromobilität florieren in Barcelona, und wachsen sehr schnell. Um die steigende Anfrage und die Ausweitung auf neue Geschäftsfelder bewältigen zu kĂśnnen, sind sie auf der Suche nach MĂśglichkeiten, um effizienter mit ihren Kund:innen kommunizieren zu kĂśnnen. Die LĂśsung? Messenger!Â
Stadtrundfahrten mit einem E-Scooter? Kein Problem! Weinverkostungen mit E-Bikes? Klar! Ein Elektroauto fĂźr einen Tag mieten? Auf jeden Fall! Ganz gleich, was du in Barcelona unternehmen oder wohin du fahren mĂśchtest, es gibt scheinbar immer ein Elektrofahrzeug dafĂźr. Ganz klar, wenn es um Elektromobilität geht, ist Barcelona zweifelsohne eine der innovativsten Städte der Welt. Die Stadt hat 2018 ihre „Strategie fĂźr Elektromobilität“ ins Leben gerufen und damit schon frĂźh die Weichen fĂźr einen nachhaltigen Verkehr gestellt.
Diese Strategie hat auch viele Mobility-Start-ups nach Barcelona gelockt, die neue Arten der Fortbewegung in die Stadt gebracht haben, von Elektrorollern ßber E-Bikes bis hin zu E-Scootern. Und die Menschen in Barcelona waren begeistert! Die positive Resonanz auf die neuen Verkehrsmittel war sogar so ßberwältigend, dass die Start-ups schon bald Schwierigkeiten hatten, mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten. Sie fanden eine ßberraschende LÜsung: Messenger-Kommunikation!
Ăbersicht: E-Mobility in Barcelona und der Erfolg der Messenger
Barcelonas Aufstieg zur Smart City
Als der Stadtrat von Barcelona seine „Strategie fĂźr elektrische Mobilität 2018 – 2024“ vorstellte, war nachhaltige Mobilität noch ein Nischenthema, insbesondere in der staatlichen Planung. Dennoch waren die Pläne recht ehrgeizig. Die Stadt wollte:
- 80 Prozent der städtischen Flotte bis 2024 elektrifizieren,
- die gesamte Busflotte bis 2040 auf emissionsfreie Busse umstellen und
- 24.000 Elektroautos in die Stadt bringen.
Dabei war klar, dass die Stadt als Vorreiter proaktiv vorgehen musste, um diese neuen Technologien zu implementieren, etwa durch die Erweiterung der Infrastruktur fĂźr Fahrräder und FuĂgänger und den Ausbau des städtischen Bikesharing-Systems Bicing. Das funktionierte. Schon bald wurde Barcelona mit 6.000 Ăśffentlichen Verleihstellen zu Spaniens fĂźhrender Fahrradverleih-Stadt.

Ăffentliches Bikesharing-Angebot in spanischen Städten 2018. (Quelle: Statista)
Im zweiten Schritt begann Barcelona anschlieĂend damit, BĂźrger:innen die neuen Verkehrsdienste näherzubringen. Und schlieĂlich wollte die Stadt natĂźrlich auch private Mobilitätsunternehmen in die Stadt locken. Das Modell war erfolgreicher, als sich die Stadt erhofft hatte. Barcelona schaffte es, nachhaltigen und erschwinglichen Transport zu ermĂśglichen und galt schnell als weltweites Vorbild fĂźr Smart Cities.
Mit dem Ruf Barcelonas als zukunftsorientierter Ort ging auch das dritte Ziel der Stadt auf: Start-ups aus dem Bereich Mobilität strÜmten in die Stadt. Mit ihnen kamen auch neue Verkehrsmittel, von E-Bikes ßber E-Tretroller bis hin zu Elektro-Carsharing.
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Der boomende Markt von E-Scootern und E-Bikes
Barcelona ist eine Pendler-Stadt. Sie ist auch eine Stadt mit steilen HĂźgeln und groĂen Entfernungen. Diese Faktoren machen sie zu einem idealen Standort fĂźr Elektrofahrzeuge wie E-Scooter und Elektrofahrräder. Da die meisten Barceloner:innen diese Fahrzeuge fĂźr ihren Arbeitsweg oder fĂźr den Transport der letzten Meile nutzen, sind insbesondere Leih- und Sharing-Angebote sehr beliebt.
Der Erfolg von E-Scootern
Im Jahr 2018 war Barcelona eine der ersten europäischen Städte, die Elektro-Kick-Scooter anbot, sowohl als Miet- als auch als Sharing-Modell. Zwei der bemerkenswertesten Start-ups aus diesem Bereich sind Reby und Gomeep (frĂźher: Meep). Lange Zeit dominierten die beiden lokalen Start-ups den Markt, auch wenn groĂe Konkurrenten wie Bird und Lime auf den Markt zu drängten.
Die Reby-Roller konnten per App geortet und gebucht werden. Bei relativ geringen Kosten (ein Euro fĂźr die Freischaltung eines Rollers und 15 Cent pro Fahrt-Minute) war das Angebot sehr gefragt. Gomeep kam 2019 mit einem Abomodell auf den Markt, bei dem Nutzer fĂźr 39 Euro pro Monat einen elektrischen Tretroller mieten konnten. Darin enthalten waren auch ein Versicherungspaket und ein Wartungsservice. Wenn zum Beispiel ein Gomeep-Roller kaputtging, konnten Betroffene daraufhin ein Serviceteam fĂźr die Reparatur bestellen.
Da sich jedoch ßber die Jahre hinweg die Zahl der Roller-Unfälle in Barcelona vervierfachte und viele Fahrzeuge illegal auf den Gehwegen abgestellt wurden, begann die Stadt 2020, strengere Vorschriften fßrs Scooter-Sharing zu erlassen. Dazu gehÜrt etwa eine Helmpflicht sowie die Verbannung der E-Fahrzeuge von Gehwegen. Interessanterweise ebnete genau dies den Weg fßr Elektrofahrräder (Pedelecs) in der Stadt.
Der Erfolg von E-Bikes
Weil es zunehmend komplizierter wurde, E-Scooter in der Stadt zu fahren, begannen die Menschen schlieĂlich auf E-Bikes umzusteigen. Aufgrund des hĂźgeligen Geländes und der weiten Entfernungen waren Fahrräder bei den Einwohner:innen Barcelonas bis dahin nicht gerade die beliebtesten Fortbewegungsmittel. Doch die Elektrofahrräder änderten dies.
Im Jahr 2020 brach der E-Bike-Markt in Spanien alle Rekorde. Die nationale Handelsorganisation AMBE meldete fßr E-Bikes ein Wachstum von 48,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Angesichts des Rßckgangs von Sharing-Angeboten aufgrund der Covid-19-Pandemie bot der Umstieg auf E-Bikes somit auch eine neue Chance fßr E-Mobility-Unternehmen. So stellten viele von ihnen ihre Geschäftsmodelle um und boten nun auch Elektrofahrräder an.
Dabei stellte sich heraus, dass nicht nur Pendler:innen die Räder mieteten, sondern auch eine neue Gruppe: Lieferfahrer:innen.
Wachsendes Geschäft, wachsende Herausforderungen
Von der Zustellung von Paketen bis hin zur Auslieferung von Lebensmitteln: Die Pandemie beschleunigte das Liefergeschäft auf der ganzen Welt. Die Start-ups im Bereich der Elektromobilität reagierten und stellten ihre Angebote um, um auch die Zustellfahrer:innen anzusprechen. Gomeep zum Beispiel begann, E-Bikes an einzelne Fahrer:innen zu vermieten und Lieferunternehmen Flotten zur VerfĂźgung zu stellen. Mit groĂem Erfolg.
Das Kurzzeitvermietungsmodell von einigen Monaten von Gomeep ist bei den Lieferfahrer:innen sehr beliebt, da viele von ihnen nicht 2.000 Euro oder mehr investieren wollen, um ein neues Elektrofahrrad zu kaufen, wenn sie gerade erst einsteigen. Die MÜglichkeit, ein E-Bike nur fßr ein paar Monate zu mieten, ist daher sehr praktisch fßr sie. Im Vergleich zu regulären Zweirädern hilft die elektrische Antriebsunterstßtzung ihnen auch, schneller und einfacher durch die Stadt zu kommen. Das wiederum steigert ihre Umsätze.
Als Start-ups im Bereich der Elektromobilität wie Gomeep begannen, ihr Geschäft auszuweiten, sahen sie sich jedoch auch neuen Herausforderungen gegenßber. Mit einem schnell wachsenden Kundenstamm mussten sie auch viel mehr eingehende Anfragen bearbeiten.
Lieferfahrer:innen wollten wissen, wie sie sich ein E-Bike ausleihen konnten. Unternehmen riefen wegen der Anmietung von Flotten an. Und Privatkunden wiederum benÜtigten die Hilfe des Wartungsdienstes. Bis dahin hatte Gomeep praktisch alle Kundenanfragen ßber den WhatsApp-Messenger abgewickelt, und sie wussten, dass sie bei der Messenger-Kommunikation bleiben wollten. Aber: Sie benÜtigten eine leistungsfähigere LÜsung.
So nutzen Start-ups Messenger als LĂśsung
In Spanien sind im Jahr 2022 bei einer BevĂślkerung von 47 Millionen Menschen mehr als 40 Millionen Menschen in den sozialen Medien aktiv.
Von allen Social-Media-Anwendungen gibt es jedoch eine App, die die Menschen in Spanien besonders lieben: WhatsApp. Insgesamt 91 Prozent der Internetnutzer:innen zwischen 16 und 64 Jahren sind auf dem Messenger aktiv. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch E-Mobility-Start-ups wie Gomeep den grĂźnen Messenger nutzen, um mit ihren Kund:innen zu kommunizieren.
Als Gomeep 2019 an den Start ging, dachten sie eigentlich gar nicht an eine andere Form der Kundenkommunikation. E-Mail war zu langsam, und SMS bot nicht so viele Rich-Media-Optionen wie WhatsApp. Auf WhatsApp kann man Dateien und Bilder verschicken und man kann sogar auf dem Desktop chatten. Das macht den Service auch fĂźr Nutzer:innen flexibler. Und: Fast alle Kund:innen von Gomeep nutzten bereits WhatsApp.
In den ersten Jahren nutzte Gomeep die einfache WhatsApp-Business-Version. Als sich das Unternehmen jedoch auf die Lieferindustrie umstellte, konnte die reguläre WhatsApp-Business-App nicht mehr alle eingehenden Anfragen bewältigen. Es wurde eine leistungsfähigere LÜsung benÜtigt. Hier kommt die WhatsApp Business API ins Spiel.
đ Â WhatsApp Business fĂźr Unternehmen? Alles, was du wissen musst!
Beispiel: Gomeep und die WhatsApp Business API
Im Gegensatz zur privaten App von WhatsApp, die wir alle von der Kommunikation im Freundeskreis oder mit der Familie kennen, haben Unternehmen auch die MĂśglichkeit, WhatsApp Business zu nutzen. Das ist eine kostenlose App, die speziell fĂźr kleine Unternehmen entwickelt wurde.
WhatsApp Business vs. WhatsApp Business API
Tatsächlich dßrfen Unternehmen die reguläre WhatsApp-App nicht fßr geschäftliche Zwecke nutzen. Daher beginnen viele von ihnen, wie Gomeep, mit der kostenlosen Business-App.
Die App fßr Unternehmen ist jedoch in ihrer Nutzung relativ eingeschränkt und garantiert auch keinen Datenschutz nach EU-Standards, weshalb viele Unternehmen auf eine professionelle WhatsApp Business API umsteigen.
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Gomeep: Umsatz durch WhatsApp Business API steigern
Fßr Gomeep war die WhatsApp Business API mit ihren vielen MÜglichkeiten darum die perfekte LÜsung fßr ihren wachsenden Kundenstamm. Das Unternehmen arbeitete mit MessengerPeople zusammen, um auch einen Chatbot in ihre WhatsApp-Business-LÜsung zu integrieren. Dieser beantwortet nun häufige Kundenanfragen und leitet die Kundschaft ebenfalls an menschliche Mitarbeitende weiter.
Mit der Chatbot-LÜsung und der WhatsApp Business-API war Gomeep somit in der Lage, den bevorzugten Kommunikationskanal der Kund:innen beizubehalten, eingehende Anfragen schneller zu bearbeiten und das Serviceteam zu entlasten. Das hat sich ebenfalls positiv auf das Geschäftsergebnis ausgewirkt.
Auf dem Mobile Ecosystem Forum 2022 erklärte George Parker, CEO und Mitbegrßnder von Gomeep sogar, dass die Kosten fßr die WhatsApp Business API im Vergleich zu den Einnahmen, die jeder Kunde mit der API erzielt, geringer sind. Und das, obwohl die Business API eine kostenpflichtige LÜsung ist!
Das Beispiel von Gomeep zeigt: Messenger kĂśnnen ein antreibender Faktor sein, um Kosten zu senken und den Kundenservice zu verbessern.
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