
Facebook Messenger Update
Facebook Messenger Update – In diesem Beitrag tragen wir für euch regelmäßig die aktuellen Facebook Messenger Updates sowie geplante Features für App-Versionen auf Android und iOS zusammen.
Liveblog: Sobald es neue Informationen rundum Facebook Messenger und neue App-Versionen und/oder Features gibt, aktualisieren wir diesen Beitrag.
Direkt zu den Facebook Messenger Updates 2020
- Einschränkung der Facebook Messenger API zum 16. Dezember
- (Vorläufige) Pause für Facebook Messenger Nachrichtenkampagnen
- Facebook Messenger API Öffnung stärkt Kundenkommunikation per Instagram Messaging!
- Verzahnung von Facebook Messenger und Instagram Direct Messages
- Limitierung der Weiterleitung von Inhalten
- Seitennachrichten werden im Messenger verfügbar
- Zusammenführung von Instagram Direct und Facebook Messenger beginnt
- Facebook Messenger Chat Plugin jetzt mit Gast-Modus!
- „One-Time-Notification“ API (Beta) – Facebook Messenger öffnet Kundenkommunikation!
- Facebook Messenger bald mit Face ID?
Direkt zu den Facebook Messenger Updates 2019
- Facebook Messenger verschiebt Datum für Abonnenten-Messaging
- Facebook Pay zuerst für Facebook und Facebook Messenger
- Abonnenten-Messaging (Newsletter) wird auf verifizierte Nachrichtenseiten beschränkt
- Erweiterte Business Funktionen für den Messenger
- Facebook Messenger testet Screensharing Feature
- Instagram- und Facebook Messenger Nutzer können bald direkt chatten!
- Facebook Messenger: Stories jetzt direkt in den Chats anschauen!
- Neue Business Features: Messenger Lead Ads Templates und Booking Appointment
- Mit dem „Pending Chats“-Feature gegen Spam-Nachrichten im Facebook Messenger!
- Facebook Messenger: In 3 Schritten zum Dark Mode!
- Facebook Messenger: Ab sofort können bereits verschickte Nachrichten gelöscht werden
- 5 Unterschiede zwischen dem FB Messenger und WhatsApp
- Facebook Messenger 4: großes Redesign wird weltweit ausgerollt und stößt auf Kritik
Zum Weiterlesen
Facebook Messenger Update 03. Dezember 2020
Einschränkung der Facebook Messenger API zum 16. Dezember
Nach Einschränkungen im Messenger Advertisement folgen nun Mitte Dezember weitere Funktionslimitierungen im Messenger selber. Auch hier nennt Facebook als Grund, dass europäische Datenschutzbestimmungen eingehalten werden sollen. Diese Änderungen werden sich auf einige API- und UI-Komponenten für folgende Zielgruppen auswirken:
- Chats von Seiten aus Europa
- Chats von Seiten mit Administratoren aus Europa
- Chats mit Nutzern aus Europa
Folgende Funktionen sind betroffen:
Ab dem 16. Dezember werden die folgenden Funktionen im Facebook Messenger nicht mehr verfügbar sein:
- Audio-, Video- und Dokumenten-Integrationen
- Buttons (Einschränkung Desktop – mobil weiterhin möglich)
- Galerien (Einschränkung Desktop – mobil weiterhin möglich)
- Persistent Menü
- Handover-Protokoll (Übergabe Protokoll)
- Einmalige Benachrichtigung (One Time Notification API)
- Weitere grafische Elemente
Konkret bedeutet dies, dass der Messenger im Funktionsumfang eingeschränkt wird und Dialoge nun mit Textelementen und Links geführt werden müssen. Besonders der Verlust der Möglichkeit Videos, Audio oder Dokumente zu versenden und auch von Nutzern zu erhalten, schränkt die interaktiven Elemente im Dialog mit Kunden, Fans und Interessierten im Facebook Messenger stark ein. Hier müssen nun vorübergehend ersatzweise direkte Links zu den jeweiligen Medieninhalten verschickt werden.
Kunden von MessengerPeople können wie bisher ihre Medieninhalte anfügen, da wir das Speichern (Hosting) der Medien übernehmen. Beim Endkunden wird nach dem Versand ein klickbarer Link zum jeweiligen Medieninhalt angezeigt.
Die weiteren Einschränkungen – abseits der für MessengerPeople Kunden relevanten Änderungen zum Medienversand – könnt ihr detailreich im Blogbeitrag von Thomas Hutter oder technisch fokussiert im Beitrag des Facebook Developers Blogs nachlesen.
Facebook Messenger Update 26. November 2020
(Vorläufige) Pause für Facebook Messenger Nachrichtenkampagnen
Ab Dezember wird Facebook aufgrund neuer Datenschutzbestimmungen in Europa bestimmte Anzeigen, Zielgruppenoptionen und Metriken für Anzeigen, die von und nach Europa geliefert werden, deaktivieren.
Betroffen sind im Rahmen des Zieles „Nachrichten“, „Traffic“ oder „Conversions“ im Werbeanzeigenmanager die Auswahl von Conversions oder Leads als Ziel-Metrik der Kampagnen. Außerdem ist es bis auf weiteres nicht mehr möglich Nachrichtenvorlage zur Leadgenerierung im Messenger zu nutzen und auch die so wichtigen „Gesponserte Nachrichten“ pausieren bis auf weiteres.
Als Alternative nennt Facebook in ihrem Blogbeitrag folgende Möglichkeiten:
- Die Link-Klick-Optimierung kann anstelle der Nachrichten- bzw. Leads-Optimierungen verwendet werden.
- Die Vorlage „Unterhaltungen beginnen“ kann statt der Vorlage „Leadgenerierung“ verwendet werden.
Bis Facebook die von der DSGVO vorgegebenen Datenschutzmaßnahmen umsetzt, bleibt also nur übrig auf „weichere“ Ziele in der Bewerbung zurückzugreifen. Da der Algorithmus aber auf klare Signale der Nutzer ausgelegt ist, muss erwartet werden, dass die genannten Alternativen nicht den gleichen Erfolg bringen wie zuvor. Es bleibt spannend!
Facebook Messenger API Update 20. Oktober 2020
Facebook Messenger API Öffnung stärkt Kundenkommunikation per Instagram Messaging!
Hintergrund der Öffnung der Facebook Messenger API für Instagram ist die beabsichtigte zunehmende Verzahnung der beiden Apps im Messaging Bereich sowie der anderen Mitglieder der Facebook Family of Apps, damit eines Tages Unternehmen und Kunden über alle Kanäle hinweg miteinander sprechen können.
Facebook erweitert seine Messenger-API zur Unterstützung von Instagram-Messaging und ermöglicht es so Entwicklern und Unternehmen, das Instagram-Messaging in ihre bevorzugten Geschäftsanwendungen und Arbeitsabläufe zu integrieren und so erfolgreiche Kundenkommunikation auch über Instagram anbieten zu können..
Im letzten Jahr stieg die Zahl der täglichen Unterhaltungen zwischen Menschen und Unternehmen auf Messenger und Instagram um über 40 Prozent.
Marion Boiteux, Facebook for Developers
Wie Facebook mitteilte, wird die neue Messenger-API zum ersten Mal automatisierte Antworten auf Instagram unterstützen. Das Unternehmen hat die Messenger-Plattform bereits 2016 für Chat Bots geöffnet und möchte nun die Beantwortungszeit auf Instagram beschleunigen, indem es Unternehmen die Möglichkeit gibt, automatische Antworten auf einige ihrer häufigsten eingehenden Anfragen vorzuqualifizieren. Kunden wiederum schätzen eine schnelle und problemorientierte Reaktionsfähigkeit von Unternehmen.
Das bedeutet, das demnächst in der Kundenkommunikation auf Instagram zwischen Unternehmen und Kunden zum Beispiel First Level Support Chatbots zum Einsatz kommen werden, die letztlich die persönliche Kommunikation und Beratung der Kunden bei komplexeren Fragestellungen stärken und insgesamt dazu beitragen, das Kundenanfragen schneller bearbeitet werden, weil sie, nachdem eine Anfrage vorqualifiziert wurde, diese an einen menschlichen Kollegen übergeben.
Die Öffnung der Messenger-API für Instagram ermöglicht es Unternehmen zudem, den Zugriff auf Kundengespräche innerhalb von Anwendungen in ihrem täglichen Arbeitsablauf, wie z.B. Customer Relationship Management (CRM)-Systemen abzubilden. Dies bedeutet, dass Nachrichten von einem Kunden beispielsweise neben seiner Bestellhistorie angezeigt werden könnten.
Schließlich werden mit diesem Update auch die Messaging-Funktionen von Facebook Shops in die Messenger-API integriert, so dass Unternehmen ansprechendere und verkaufsfördernde Kundenerlebnisse schaffen können.
Facebook Messenger Update 01. Oktober 2020
Verzahnung von Facebook Messenger und Instagram Direct Messages
Anfang letzten Jahres hatte Facebook CEO Mark Zuckerberg seine Vision für die Facebook Family of Apps vorgestellt: Aufbau einer datenschutzfokussierten Messaging- und Social-Networking-Plattform. Gestern wurde bekannt, das Instagram einige Funktionen des Facebook Messengers für seine Direct Messages integrieren wird. Nach einigen Versuchen, das Direct Messaging von Instagram aufzuwerten (u.a. wurde in der Vergangenheit eine eigene Messaging App getestet), hat Facebook jetzt eine Lösung zur Verbindung von Facebook Messenger und Instagram gefunden.
Zudem werden 10 neue Funktionen in Instagram Direct integriert, die vom Facebook Messenger stammen. FacebookMessenger ist mit über 1,3 Milliarden Nutzern der zweitgrößte Messenger weltweit nach WhatsApp mit über 2 Milliarden Nutzern.
Im Zentrum des Updates der Direct Messaging Funktion von Instagram steht das Cross App Messaging and Calling. Das heißt, das mit dem Update Facebook Messenger Nutzer direkt mit Instagram Nutzern chatten können und umgekehrt. Bisher benötigten beide Gesprächsteilnehmer dafür die gleiche App, also entweder den Facebook Messenger oder die Instagram App.
Daneben werden Nutzer künftig die Möglichkeit haben, etwa gemeinsam app-übergreifend Videos auf Facebook Watch, IGTV, Reels (kommt bald), TV shows, Filme und mehr während eines Videogersprächs anzusehen.
In Sachen Privatsphäre und Sicherheit werden beide Apps ebenfalls neue Funktionen einführen. Mit dem neuen Update erhalten Nutzer beider Apps weitere individuelle Kontrollmöglichkeiten, um die eigene Privatsphäre zu verwalten. Beispielsweise wird es Nutzern möglich sein, zu überprüfen, ob Nachrichtenanfragen an ihre Chat-Liste oder ihren Nachrichtenanfrage-Ordner gesendet werden sollen oder ob sie diese überhaupt erhalten wollen.
Zudem stellt Facebook jedem Nutzer Tools zur Verfügung, mit dem er verdächtige Aktivitäten melden und Maßnahmen ergreifen kann, um zweifelhafte Nutzer über Apps hinweg zu blockieren und/oder um unerwünschte Nachrichten und Anrufe zu stoppen.
Facebook Messenger Update 03. September 2020
Limitierung der Weiterleitung von Inhalten
Die Verbreitung von Falschinformationen u.ä. ist ein starker Fokus des Facebook Konzerns im Jahr 2020. Bereits bei WhatsApp eingeführt, wird nun auch beim Facebook Messenger das Weiterleiten von Inhalten auf 5 Kontakte oder 5 Gruppen limitiert.
Die Begrenzung der Weiterleitung ist ein wirksames Mittel, um die Verbreitung von viralen Fehlinformationen und schädlichen Inhalten zu verlangsamen, die das Potenzial haben, in der realen Welt Schaden anzurichten.
Quelle: Facebook Messenger Newsroom
Facebook Messenger Update 19. August 2020
Seitennachrichten werden in Messenger integriert
Facebook arbeitet weiter an seiner blauen Messenger App und ermöglicht es nun, dass Seitennachrichten (Nachrichten, die User an Unternehmen via Facebook Messenger schicken) direkt im Facebook Messenger empfangen und versendet werden können. Wie ein bei Twitter aufgetauchter Screenshot zeigt, kann einfach zwischen den jeweiligen Accounts gewechselt werden.

Quelle: Twitter User @mamun91bd
Fazit: Für Nutzer mit geringem Nachrichtenaufkommen ist dieses Update sicher ein großer Pluspunkt, allerdings wird diese Funktion bei großen Unternehmen kaum Anwendung finden können. Für die skalierbare Bearbeitung von hunderten oder tausenden Nachrichten wöchentlich, sollten Unternehmen auf ein anwenderfreundliches Messaging Ticketsystem setzen, um eine nahtlose und positive Kundenerfahrung gewährleisten zu können.
Facebook Messenger Update 18. August 2020
Zusammenführung von Instagram Direct und Facebook Messenger
Bereits 2019 angekündigt, beginnt nun die von Facebook geplante Verzahnung der Nachrichtenfunktion der beliebten Social Network App Instagram und des Facebook Messenger. Aktuell läuft der globale Rollout und Nutzer erhalten beim Öffnen von Instagram eine Pop-Up Notification in der die Zusammenführung zusammen mit weiteren kleinen Updates angekündigt wird (siehe Screenshot). Den Nutzern wird auch direkt das Update via Klick angeboten, was die schnelle Verbreitung begünstigt.
Nutzer müssen die neue Messaging Experience nicht zwingend aktivieren, sondern haben auch die Möglichkeit, das Update abzulehnen – vorerst zumindest. Wer das Update aktiviert, hat neben einem veränderten Design, welches stark am Facebook Messenger angelehnt ist, auch die Möglichkeit von Facebook Nutzern via Facebook Messenger angeschrieben zu werden, ohne das derjenige Instagram installiert haben muss. Aktuell scheint es aber (noch) nicht möglich zu sein, dass Instagram Nutzer wiederum Facebook User kontaktieren können.
Fazit: Ein wichtiger und folgerichtiger Schritt auf dem Weg zur geplanten vollständigen Verzahnung von Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp.
Facebook Messenger Update 26. Juni 2020
Facebook Messenger: Customer Chat Plugin jetzt mit Gast-Modus!
Einige Facebook Seitenbetreiber haben vielleicht schon bemerkt, dass sie über einen Gast-Modus für das Facebook FB Messenger Customer Chat-Plugin verfügen. Der Gast-Modus ermöglicht es einem Nutzer, über das Customer Chat-Plugin einen Chat mit einem Unternehmen zu starten, ohne sich in ein Facebook-Konto einloggen zu müssen.
Dieser Gast-Nutzer kann den Dialog auf Basis eines temporären Facebook Kontos starten, das ihm die Möglichkeit gibt, Nachrichten empfangen zu können und zu versenden. Solche Facebook Messenger Chats für „Gäste“ enden, wenn der Nutzer beschließt, das Gespräch über das Menü „Mehr“ zu beenden oder 24 Stunden nach Beginn des Gesprächs. Der Gastname erscheint als „Gast“, gefolgt von einer kurzen numerischen Zeichenfolge.
Wenn das Unternehmen versucht, eine Nachricht an diesen Gastbenutzer zu senden, wenn die Gastkonten beendet wurden, wird eine Fehlermeldung angezeigt: „Diese Person kann keine Nachrichten empfangen: Diese Person empfängt im Moment keine Nachrichten von Ihnen“. Die Abschrift dieser Facebook Messenger Chats für „Gäste“ verbleibt bis zu 24 Stunden im Browser des Gast-Nutzers. Unternehmen behalten jedoch auch nach Ablauf des Chats eine Kopie des Gesprächs in ihrem Posteingang, bis sie diese löschen.
Seit dem 16. Juni 2020 rollt Facebook das Update auf immer mehr Facebook Unternehmensseiten aus. Wie das Facebook Messenger Customer Chat Plugin mit dem neuen Gast-Modus aussieht, zeigt das Bild. Das FB Messenger Chat Plugin ist „customizeable“, das heißt, man kann es beispielsweise farblich auf die eigene CI abstimmen. Unternehmen können in Bezug auf den Gast-Modus folgende Schritte kontrollieren:
- Aktivieren / Deaktivieren des Gast-Modus über die Facebook Seiteneinstellungen: -> Messaging -> Messenger zu deiner Website hinzufügen -> Erste Schritte -> Deaktiviere den Gast-Modus
- Blockiere einen Gast-Nutzer im Facebook-Posteingang
- Melde einen wiederholten Gast-Nutzer-Täter, indem du das Formular „Report a Guest User from the Chat Plugin“
verwendest
Mit der Öffnung des FB Messenger Customer Chat Plugins macht der Facebook Messenger einen entscheidenden Schritt hin zur Öffnung für Nutzer ohne Facebook-Konto und damit hin zu einer größeren Reichweite.
Facebook Messenger Update 05. Februar 2020
Facebook Messenger Update: „One-Time Notification“ API bietet Unternehmen mehr Spielraum in der Kundenkommunikation
Bis zum 15. Januar galt auch für den Facebook Messenger, was wir von WhatsApp kennen, nämlich das sogenannte 24 Stunden-Service-Fenster. Das heißt, innerhalb dieser Zeit konnten Unternehmen auf eine Kundennachricht reagieren und so mit ihren Kunden zeitnah via Messenger in Kontakt bleiben.
Im Anschluss an das 24 Stunden-Fenster durften Unternehmen noch eine einzige Nachricht an Kunden versenden. Diese „24+1 Option“ für Unternehmen, sich bei ihren Kunden in Erinnerung zu rufen („re-engagement message“), wurde zum 15. Januar abgeschafft. Ein Grund dafür ist laut Facebook, dass Kunden eine schnellere Antwort von Unternehmen erwarten.
Quelle: Facebook for Developers
Stattdessen hat Facebook Messenger jetzt die One-Time Notification API für Unternehmen eingeführt. Das bedeutet, das sich Unternehmen außerhalb des 24 Stunden Service Fensters bei ihren Kunden per „Follow-up Nachricht“ melden können, wie ihnen das schon bei der 24+1 Regel erlaubt war.
Der entscheidende Unterschied ist, dass Unternehmen mit der One-Time Notification API künftig ihren Kunden automatisiert Follow-up Nachrichten senden können.
„One-Time Notification“: Wie könnte so etwas konkret aussehen?
Ein Kunde interessiert sich für ein Kleidungsstück, das er in einem Online Shop gesehen hat. Da es aktuell nicht vorrätig ist, schlägt der Shop per Messenger dem Kunden vor, ihn zu benachrichtigen, wenn das Produkt wieder vorrätig ist.
Dafür benötigt das Unternehmen die Einwilligung des Kunden. Klickt dieser auf „Notify me“ (Benachrichtige mich), erklärt er sich einverstanden, in Zukunft eine Nachricht zu erhalten, die mit dem Kleidungsstück in Beziehung steht. Das Unternehmen kann dann einstellen, dass der Kunde sofort darüber informiert wird, sobald das Kleidungsstück im Online Shop wieder vorrätig ist.
Die One-Time Notification kann auch in anderer Hinsicht für Unternehmen von Interesse sein. Nämlich dann, wenn man den Kunden nicht nur an das eine Kleidungsstück erinnern will, sondern auch an weitere passende Kleidungsstücke, die im Shop verfügbar sind. Für News Publisher könnte die One-Time Notification zum Beispiel bedeuten, dass sie Kunden zu einem Thema in Zukunft eine Benachrichtigung mit aktuellen Links rundum das Thema schicken könnten.
Insgesamt fördert die One-Time Notification mit der Follow-Up Nachricht an den Kunden die Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden. Alle Änderungen und Facebook Messenger Updates haben immer zum Ziel, das Engagement und die User Experience kontinuierlich zu verbessern.
Das bedeutet für die One-Time Notification, das Unternehmen nicht unendlich viele Follow-Up Nachrichten versenden können. Die Zahl der One-Time Notifications, die Unternehmen an Kunden versenden können, ist limitiert („the one-time notification API limits the business to a single message per user request„).
Update 27. Januar 2020
Facebook Messenger bald mit Face ID?
Laut einem Bericht arbeitet Facebook derzeit unter anderem an einem Face ID Login für seinen Messenger. Screenshots zeigen eine vorläufige Version, allerdings für die Android Version des Facebook Messengers und nicht für die iOS-Version. Andere Messenger Apps wie beispielsweise der WhatsApp Messenger oder der Telegram Messenger bieten diese Login-Art bereits an.
For these types of privacy features, we would use the face id-type settings already present on the device, not our own version. https://t.co/nEvnfiFQmx
— Alexandru Voica (@alexvoica) January 26, 2020
Wie ein Facebook Mitarbeiter mitteilt, würde man, käme es zur Einführung dieses Sicherheitsfeatures, auf die Face ID Einstellungen des jeweiligen Endgeräts zurückgreifen, was wiederum den Aufwand für Facebook erheblich reduziert.
Update 20. Dezember 2019
Facebook Messenger verschiebt Datum für Abonnenten-Messaging (Newsletter) auf 4.März!
Weil viele Messenger Anbieter noch mehr Zeit benötigen, tritt das Update zum Newsletter (wir berichteten am 24. September 2019: „Abonnenten-Messaging (Newsletter) wird auf verifizierte Nachrichtenseiten beschränkt„) nicht wie geplant am 15. Januar, sondern erst am 4. März in Kraft!
Das berichtet Facebook auf ihrer Developer Platform ->
Aufschub: Unternehmen haben noch bis zum 4.März Zeit ihre Newsletter (Abonnenten-Messaging) auf dem Facebook Messenger umzustellen
Update 13. November 2019
Facebook Pay zuerst für Facebook und Facebook Messenger
Facebook führt mit Facebook Pay ein Online-Bezahlsystem ein. Es wird sukzessive für Facebook, Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp zur Verfügung stehen. Zunächst wird die Funktion in den USA auf Facebook und Facebook Messenger ausgerollt. Facebook und Facebook Messenger Nutzer in den USA können mit Facebook Pay ab dieser Woche Geld versenden, einkaufen oder spenden. Weitere Länder sowie Apps wie Instagram und WhatsApp werden folgen.
Facebook Pay stellt ist die zentrale Basis für alle Online Bezahlfunktionen / Mobile Payment-Funktionen im Facebook App Ökosystem dar. Derzeit steht etwa WhatsApp nach intensiven Tests kurz vor der Einführung von WhatsApp Pay in Indien, dem größten Markt des weltweit beliebtesten Messengers.
Auf der diesjährigen Facebook Entwicklerkonferenz f8 verwies Facebook CEO Mark Zuckerberg auf die Wichtigkeit von Mobile Payment auf WhatsApp & Co. Bezahlen müsse so einfach sein wie das Versenden eines Bildes. Mit Facebook Pay kommt Facebook seinem Ziel, die vier Apps Facebook, Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp enger miteinander zu verzahnen, einen entscheidenden Schritt näher.
Update 24. September
Abonnenten-Messaging (Newsletter) wird auf verifizierte Nachrichtenseiten beschränkt
Ab dem 04. März 2020 wird der kostenlose Versand von Broadcast-Messages nur noch Nachrichtenseiten erlaubt sein, die sich über den News Page Index (NPI) als offizielle Medienseiten registriert haben. Registrierte Nachrichtenseiten können sich dann dafür entscheiden, das Abonnenten-Messaging weiterhin zu nutzen, um Nachrichten außerhalb des 24-Stunden-Standard-Messaging-Fensters in den Seiteneinstellungen zu senden. Seiten, die im News Page Index registriert sind, müssen keine Berechtigung beantragen. Für Marken und Unternehmen wird diese Möglichkeit nicht zur Verfügung stehen. Im Artikel „Facebook Messenger Newsletter Versand via Chatbots verifizieren“ haben wir die aktuellen Änderungen ausführlicher beschrieben und geben auch Tipps zu möglichen Alternativen.
Update 30. August 2019
Erweiterte Business Funktionen für den Messenger
Wie auf der F8 Konferenz vor einigen Monaten angekündigt, bringt der Facebook Messenger nun eine Vielzahl von Geschäftsrichtlinien und Funktionen auf den Markt, die den Messenger noch stärker als Kanal für die Unternehmenskommunikation positionieren.
So wird das von WhatsApp bekannte 24-Stunden-Fenster eingeführt, in dem Unternehmen auf eingehende Nachrichten von Nutzern reagieren können, um schnelle Antworten und besseren Service zu gewährleisten. Außerhalb dieser 24 Stunden gibt es „Message Tags“, die Facebook derzeit vereinfacht, so dass Unternehmen personalisierte „Message Tags“ für bestimmte Anwendungsfälle senden können, einschließlich Erinnerungen an Ereignisse, Updates nach dem Kauf und vieles mehr.
Für Unternehmen, die Werbeinhalte versenden möchten, können gesponserten Nachrichten als kostenpflichtige Option verwendet werden, um persönliche Nachrichten an Benutzer zu senden und diese wieder zu aktivieren.

Quelle: developers.facebook.com
Die neuen Funktionen im Detail:
Lead-Generierung: Unternehmen können nun die Vorteile eines automatischen Lead-Qualifizierungsprozesses innerhalb von Messenger nutzen. Die Vorlagen sind im Anzeigen-Manager verfügbar und die Funktion kann auch mit CRM-Tools verbunden werden, um die Lead-Generierung zu organisieren.
Terminbuchung: Innerhalb der Messenger-API gibt es eine neue Schnittstelle zur Terminbuchung direkt im Chat. Dazu gehören Echtzeit-Bestätigung und eine Integration in verschiedene Kalendersoftwares, was bedeutet, dass Unternehmen Messenger-Gespräche nutzen können, um Termine, Besuche im Geschäft, Telefonate und mehr zu planen. Diese Funltion wird im Laufe des Jahres weltweit eingeführt werden.
Conversion-Tracking (Konvertierungsverfolgung): Facebook aktualisiert auch das Conversion-Tracking innerhalb der Messenger-Plattform, so dass Unternehmen Ereignisse verfolgen können, die innerhalb eines Gesprächs passieren. Mit dieser Funktion können Unternehmen die messbaren Auswirkungen von Messaging auf ihre Geschäftsziele deutlich genauer analysieren & bewerten.
Eine letzte Sache: Facebook wird auch den Tab Entdecken auslaufen lassen und stattdessen an anderen Einstiegspunkten arbeiten, um Benutzer und Unternehmen miteinander zu verbinden – natürlich auch in der Suche und über Werbeanzeigen, die zu den intuitivsten Einstiegspunkten für Benutzer gehören, um in Gespräche mit Unternehmen zu starten.
Update 29. August 2019
Facebook Messenger testet Screensharing Feature
Ein bisher unveröffentlichtes Feature in Android ermöglicht es Nutzern im Video- und Audio-Anruf ihren Bildschirm für alle Teilnehmer sichtbar zu machen. Somit können z.B. auf dem eigenen Handy gespeicherte Video und Bilder oder auch Inhalte außerhalb des Facebook Kosmos (YouTube Videos uvm.) mit anderen gemeinsam angeschaut werden. Wann diese Funktion für Android oder iOS ausgerollt wird ist zum jetzigen Zeitpunkt offen. Auf jeden Fall ist dieses Feature ein spannender Ansatz von Facebook, um Nutzer länger in der Messenger App zu halten.
https://twitter.com/wongmjane
Update 8. August 2019
Instagram- und Facebook Messenger Nutzer können bald direkt chatten!
Das ist der erste wichtige Schritt von Facebook, sein App Ökosystem mit WhatsApp, Messenger und Instagram weiter miteinander zu verzahnen.
NEW w/ @sarahfrier: Instagram is rebuilding its Direct messaging feature using Facebook Messenger technology. The point is to let IG users send messages to people on Messenger, the first big step toward building a massive messaging network for all FB apps https://t.co/Gn13QZPXVC
— Kurt Wagner (@KurtWagner8) August 7, 2019
Unter dem Stichwort der Interoperabilität hatte Facebook CEO Zuckerberg letztes Jahr angekündigt, dass künftig die Nutzer dieser Apps miteinander chatten werden können. Das heißt, das zum Beispiel ein Instagram User künftig mit einem User des Facebook Messenger direkt chatten kann. Bislang ist das nicht möglich, weil Nutzer dafür die gleich App benötigen. Mit der aktuellen Meldung rückt das näher, denn nach dem gescheiterten Versuch, eine eigene Messenger App mit Direct Instagram zu positionieren, erhält Instagram bei der Weiterentwicklung seiner Messaging-Funktion Instagram Direct ab sofort technologischen Support vom Facebook Messenger. Zudem wurde das Team, das an der Instagram Direct Funktion arbeitet, dem Messenger Team direkt unterstellt. Ein weiterer Baustein bei der Verzahnung ist auch die Meldung aus der letzten Woche, wonach Instagram und WhatsApp demnächst als Instagram from Facebook und WhatsApp from Facebook firmieren werden.
Einschätzung:
In Zukunft soll es möglich sein, dass sich alle Nutzer von Facebook, Facebook Messenger, Instagram und WhatsApp gegenseitig per Direktnachricht schreiben können. Dadurch entsteht ein riesiges verschlüsseltes Messaging-Netzwerk mit mehreren Milliarden Nutzern.
Update 18. Juli 2019
Facebook Messenger Update: Stories jetzt direkt in den Chats anschauen!
Das jüngste Update der Facebook Messenger App (iOS Version 224.0) beinhaltet ein neues Feature. Stories werden jetzt auch im Nachrichten-Thread angezeigt.
Das heißt, du erhältst eine Nachricht von deinem Freund oder Bekannten. Wenn sein Profilbild links vor der Nachricht einen blauen Kreis aufweist, wie im Screenshot zu sehen, hat er eine Story gemacht, die du noch nicht angesehen hast. Bislang konnten Stories nur in der über den Chats liegenden horizontalen Stories-Leiste abgerufen werden.
Mit diesem Update stärkt Facebook das Stories-Feature im Facebook Messenger. Zugleich werden die Interaktionen steigen, weil man eher geneigt ist, auf eine Story zu reagieren. Damit setzt Facebook zurecht auf das populäre Feature, das etwa bei WhatsApp „Status“ heißt und bei Instagram ebenfalls „Stories“. Zwei Fakten reichen aus, um die Bedeutung des Stories-Features zu unterstreichen:
1. Stories sind die Treiber des Facebook App Ökosystems!
Einst waren Stories das Markenzeichen von Snapchat. Facebook hat das Feature auf alle seine Apps adaptiert und hat damit den Nerv seiner Nutzer getroffen, wie in der Grafik sehen kann (Stand: 04/2019).
2. Stories sind nichtöffentliche Räume!
Die aktuelle Debatte um Influencer, die gerade wieder aufgeflammt ist, sollte sich weniger um Schuldzuweisungen drehen, sondern vielmehr zur Kenntnis nehmen, das die „Musik“ immer mehr in nichtöffentlichen Arenen wie eben Stories und damit vor allem in Messenger stattfindet.
Unternehmen wissen längst um die Bedeutung von WhatsApp, Facebook Messeenger & Co., speziell auch für ihren Kundenservice. Ein Blick auf unsere Branchenübersicht zeigt dir, wo überall schon Unternehmen Messenger für ihre Kundenkommunikation erfolgreich einsetzen. Conversational Marketing und Conversational Commerce sind Stichworte, die man in diesem Zusammenhang immer wieder hört.
Update 10. Juli
Neue Business Features: Messenger Lead Ads Templates und Booking Appointment
Ende April 2019 hat Facebook auf der f8, der jährlich stattfindenden Entwicklerkonferenz, bekanntgegeben, das es für den Facebook Messenger zwei neue Business-Features geben wird, mit welchen Unternehmen noch leichter mit potentiellen Kunden per Messenger in Kontakt kommen. Sie werden dieses Jahr für Unternehmen nach und nach ausgerollt.
1. Facebook Messenger Lead Ads Templates
Facebook hat erkannt, das einer der häufigsten Anwendungsfällen bei Unternehmen, die via FB Messenger aktiv sind, die Generierung von Leads ist. Deshalb will Facebook in seinem Ads Manager Vorlagen für Facebook Messenger Lead Ads anbieten. Beim Anlegen eine Messenger Lead Ad im Ads Manager können Unternehmen auf die Auswahl verschiedener Vorlagen zurückgreifen. Letztlich geht es darum, über eine ansprechende Werbeanzeige im Facebook Feed den potentiellen Kunden in den Messenger zu holen und dort in einen automatisierten Q&A Flow zu bekommen, bevor ein Servicemitarbeiter des jeweiligen Unternehmens übernimmt. Der Q&A Flow ist nahezu vergleichbar mit einer Vorqualifizierung durch einen Chatbot. Allerdings stellt sich die Frage, was passiert, wenn man als Nutzer den vorgegebenen Dialog verlässt. Ein Chatbot müßte für einen solchen Fall gerüstet sein.
Best Case: „General Motors, one of the world’s largest automotive manufacturers, teamed up with a developer partner, Smarters, to build a Messenger lead generation experience that created 3,000 leads in eight weeks at a 30% higher conversion rate compared to other digital marketing channels.“
2. Booking Appointment
Bei Booking Appointment geht es um nichts anderes als einen Buchungstermin, wie man ihn etwa von Probefahrten her kennt. Nur muß man das künftig nicht mehr per Webseite oder E-Mail machen, sondern kann dies im Messenger erledigen. Auch hier geht es darum, dass eine Automarke per Facebook Feed eine Werbeanzeige ausspielt, die den potentiellen Kunden / Interessenten dazu veranlasst, dass er, um eine Probefahrt zu buchen, auf den „Send Message“ Button drückt.
Mit dieser Initiative wird der Nutzer in den FB Messenger in einen automatisierten Dialog geleitet, wo er zuerst nach der Postleitzahl gefragt wird. Hat er diese eingegeben und es gibt eine Niederlassung ins seiner Nähe, kommt es zum Buchungsvorgang. Auf einem Kalender kann der Nutzer den entsprechenden Tag anklicken und sie, zu welcher Uhrzeit eine Probefahrt möglich ist. Klickt er sie an und bucht, erhält er eine Bestätigung und kann dies auch in seinen Kalender übertragen, so dass er an dem entsprechen Tag erinnert wird. Um den Buchungsprozess so naht- und reibungslos wie möglich zu halten, hat Facebook für dieses Feature eine Buchungstermin-Interface in die Messenger Platform API kreiert, welches mit dem Kalendersystem eines Unternehmens, hier einer Automarke, integriert werden kann.
Best Case: „Sephora worked with a developer partner, Assist, to build an appointment booking experience on the Messenger Platform which led to a 60% increase in in-store bookings compared to other channels. Appointment booking through Messenger can be used across industries from restaurant reservations to haircut appointments, test drives and more.“
Update 18. Juni
Mit dem „Pending Chats“-Feature gegen Spam-Nachrichten im Facebook Messenger!
Aktuell testet der Facebook Messenger eine neue Funktion im Chat. Diese zeigt die Nachrichten von Personen, mit denen man auf Facebook nicht befreundet oder bekannt ist, nun im neuen Ordner „Pending Chats“ an. Dieser wird dann noch unterteilt in „Spam“ und „Kennst du vielleicht“. Dieses neue Feature ist gerade für den Facebook Messenger nützlich, um mögliche Spam-Nachrichten schneller zu identifizieren und eventuellen Schad- oder Spam-Links zu entgehen.
Facebook Messenger to unify Message Requests and Filtered Messages into „Pending Chats“, categorized in „You May Know“ and „Spam“ pic.twitter.com/2rGLUJdO7J
— Jane Manchun Wong (@wongmjane) 14. Juni 2019
Update 04. März
Facebook Messenger: In 3 Schritten zum Dark Mode!
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UPDATE: Inzwischen kann jeder Nutzer den Dark Mode ein- und ausschalten. Dafür brauchst du nur auf dein Profilbild zu tippen. Gleich an erster Stelle des folgenden Menüs kannst du den Dark Mode aktivieren oder deaktivieren.
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Jetzt hat auch der Facebook Messenger seinen Dark Mode. Dark Mode bedeutet, das alles in der entsprechenden App vor einem dunklen Hintergrund passiert. Der große Vorteil: weniger Anstrengung für die Augen bei der Nutzung. Der RollOut des Dark Mode wird aktuell im Facebook Messenger per kleinem Hack vorangetrieben, der zugleich die Interaktion fördert.
Wir zeigen euch, wie ihr in drei Schritten eure Facebook Messenger App in den Dark Mode versetzt und bei Nichtgefallen wieder in die Standardansicht wechseln könnt.
1. Facebook Messenger App öffnen und in der unteren Navigation nicht auf People oder Discover klicken, sondern auf Chats aufrufen.
2. Schickt einem Kontakt das Emoji des Halbmondes 🌙.
3. Habt Ihr das gemacht, regnet es zuerst lauter Halbmonde. Dann erhaltet ihr am oberen Bildrand den Hinweis, das ihr den Dark Mode auf eurer Facebook Messenger Profilseite einstellen könnt.
Stellt ihr den Dark Mode ein, wird es dann ganz schnell dunkel 😉
Update 06. Februar
Facebook Messenger Update: Ab sofort können bereits verschickte Nachrichten gelöscht werden
Was andere Messenger, wie WhatsApp, Telegram oder Viber bereits anbieten, ist nun auch bei Facebook’s blauer Messaging App möglich. Bis zu zehn Minuten nach dem Versenden einer Nachricht ist es nun möglich, diese für sich und auch alle anderen Chat-Teilnehmer zu löschen.
Eine Funktion, die viele Nutzer seit langem fordern. Zumal kürzlich bekannt geworden war, dass ausgewählte Nutzer bereits seit längerem auf dieses Feature zugreifen konnten. Ähnlich wie bei den o.g. Messaging Apps wird transparent allen Teilnehmern des Chats eine Nachricht über die Löschung angezeigt.
Wie Nachrichten oder auch Fotos im Chat gelöscht werden können:
- Öffnen der entsprechenden Unterhaltung über
.
- Tippen und halten öffnet das Menü.
- Der Menü-Punkt „Löschen“ bietet „Löschen für Dich“ und „Löschen für Alle“.
Update 18. Januar
5 Unterschiede zwischen FB Messenger und WhatsApp
Neben Updates und neuen Features werden wir auch immer wieder gefragt, worin eigentlich wesentliche Unterschiede zwischen WhatsApp und dem FB Messenger festgemacht werden können. Werfen wir also einen Blick auf verschiedene Features analog zum Beitrag von Business Today.
1. 1:0 für den Facebook Messenger beim Design
Hier liegt der FB Messenger eindeutig vorne. Gerade erst erhielten die Nutzer mit dem FB Messenger 4 ein großes Redesign inkl. Logo, welches weltweit ausgerollt wird, dessen Ziel es ist, wieder mehr Übersichtlichkeit, Einfachheit und Fokus auf des Wesentliche in den Messenger zu bringen. Schließlich bietet der FB Messenger auch eine große Farbauswahl. Es ist beispielsweise möglich, die Chatverläufe farblich anzupassen. WhatsApp ist da noch nicht so weit. Noch vermittelt WhatsApp vom Design her einen eher „oldschooligen Eindruck“ im Vergleich zu anderen Messengern. Wobei just bekannt wurde, das WhatsApp die Sticker-Integration über Drittanbieter doch zuläßt und mit Google eine bekannte Marke den Anfang macht.
2. 2:0 für den Facebook Messenger beim Bildversand
Wir kennen sie alle, die Bilderkennung von Facebook. Die kommt hier natürlich auch zum tragen, genauso wie der Umstand, das der FB Messenger keine Limitierung beim Versand vorgibt, während WhatsApp die Weiterleitung von Nachrichten auf 5 Personen reduziert hat (vor dem Hintergrund aufkommender Fake News). Diese Reduktion von 20 auf 5 Empfänger von weitergeleiteten Nachrichten folgt dem Beispiel Indiens, wo diese Limitierung seit einiger Zeit bereits in der Praxis erfolgt.
3. 2:1 durch WhatsApp bei der Privatsspähre
WhatsApp wurde und wird ja oft in Sachen Privatssphäre kritisiert. Aber im Vergleich zum Facebook Messenger hat der „grüne Riese“ ein großes Asset: die Ende zu Ende Verschlüsselung. Sie tritt in Kraft, sobald sich zwei Nutzer austauschen und besteht auch nur zwischen ihnen, genauer gesagt zwischen den Endgeräten. Beim Facebook Messenger verhält es sich anders: hier kann eine Secret Conversation gestartet werden, womit der Chat auf Basis des von Open Whisper Systems entwickelten Protokolls Ende zu Ende verschlüsselt werden.
Dieses Protokoll kommt auch bei dem für seine Sicherheit bekannten Messenger Signal zum Einsatz. Einziger Haken bei den Secret Convcersations: sie sind geräteabhängig. Habe ich eine Secret Conversation auf dem iPhone, muss ich denselben Chat auf dem iPad neu als Secret Conversation anlegen („one device only“). Normale Nachrichten auf dem Facebook Messenger sind auch verschlüsselt, aber nur so lange, bis sie die Server von Facebook erreichen. Falls nämlich staatliche Stellen Einsicht in einen Chatverlauf nehmen müssen, aus begründetem Verdacht, kann Facebook ihnen diese Daten zukommen lassen. Diese ist bei WhatsApp nicht möglich.
4. 2:2 durch WhatsApp beim „Unsend Feature“ für Nachrichten
Während WhatsApp die komplette Löschung schon versendeter Nachrichten anbietet, ist dies beim FB Messenger nicht der Fall.
Facebook Messenger is finally working on „Unsend Message“ in the app for everyone!
Tip @Techmeme pic.twitter.com/5OtQrmyID3
— Jane Manchun Wong (@wongmjane) October 12, 2018
Das im November ausgerollte Unsend-Feature (only iOS) für den FB Messenger beinhaltet folgende Punkte: Das komplette Löschen, sprich unsend, kann nur max. 10min nach Versand einer Nachricht realisiert werden. Zudem speichert Facebook für einen nicht näher definierten Zeitraum die Nachricht, um zu verhindern, dass diese ggf. gegen die Richtlinien verstößt. Schließlich begann der Rollout im November zunächst in den folgenden Ländern Polen, Bolivien, Kolumbien und Litauen.
5. 3:3 durch FB Messenger und WhatsApp bei Gruppengesprächen (Audio/Video)
Bei den Calls sieht es anders aus. Hier liegt die Präferenz ganz klar auf WhatsApp. Der wichtigste Grund dafür liegt in der Tatsache begründet, das WhatsApp Calls (Audio, Video) auch bei schwachen Internetverbindungen funktionieren. Bei Gruppengesprächen wiederum hat der FB Messenger die „Nase vorn“, auch weil er mit max. 50 Teilnehmern vielmehr zulässt als WhatsApp, das gerade mal vier Teilnehmer dabei unterstützt, ein gemeinsames Gespräch per Audio/Video zu führen.
Update 10. Januar
Facebook Messenger 4: großes Re-Design wird weltweit ausgerollt und stößt auf Kritik
Wir hatten bereits Ende letzten Jahres ausführlich vom geplanten Redesign berichtet. Nun ist der globale Rollout von Messenger 4 bei den meisten Nutzern in Deutschland angekommen und die Meinungen zum neuen UI-Design gehen erwartungsgemäß auseinander. Wie bei allen größeren Änderungen sind natürlich einige Nutzer weniger davon begeistert.

Quelle: Facebook Nutzer Post
https://twitter.com/tablangista/status/1062389959489871872
Objektiv betrachtet, geht dieses Facebook Messenger Update konsequent den Weg der Vereinfachung der Usability. Mit drei statt 9! Tabs wirkt das Design deutlich aufgeräumter und schafft so auch einen einfacheren Zugang zum Entdecken von Nutzern und vor allem Unternehmens-Accounts. Ein weiterer konsequenter Schritt seitens Facebook, um die Kommunikation mit Unternehmen über Messenger zu forcieren.
Des Weiteren dient es der Vorbereitung des kommenden Dark Modes, der ebenfalls in den nächsten Wochen für alle Nutzer verfügbar sein soll und vor allem dazu dient, den Stromverbrauch bei der App-Nutzung des Messengers zu verringern.