Facebook plant eine enge Verzahnung seiner Messenger Apps

Nach den zunehmenden Kritiken wegen Datenmissbrauch arbeitet Facebook an einer Strategie, um den Nutzern einen besseren Service anbieten zu können, bei dem der Schutz der Privatsphäre im Mittelpunkt stehen soll. Wir stellen euch die geplante übergreifende Verknüpfung für die Messenger Kommunikation vor und fassen die relevanten Aussagen von Mark Zuckerberg beim Treffen mit Matthias Döpfner, CEO Axel Springer, zusammen.

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„Ich glaube, dass eine Kommunikationsplattform, die sich auf den Datenschutz konzentriert, noch wichtiger sein wird als die heutigen offenen Plattformen. Die Privatsphäre gibt den Menschen die Freiheit, sie selbst zu sein und natürlicher zu sein, deshalb bauen wir soziale Netzwerke auf.“ Mark Zuckerberg, CEO Facebook


Facebook: Eine einheitliche Kommunikation über alle Messenger Apps hinweg

Die Verbesserung der Kommunikation von Facebook gewinnt mehr an Bedeutung, so hat es Facebook CEO Mark Zuckerberg in seinem Post „A Privacy-Focused Vision for Social Networking“ erläutert. Neben der Sicherung der Privatsphäre besteht für das Unternehmen als Herausforderung die Entwicklung einer engen Verzahnung, die seine drei bekanntesten Messenger Dienste – Facebook Messenger, WhatsApp, und Instagram vereinheitlichen und verbinden soll. Bei der Verknüpfung der drei Messenger Apps geht es darum, dem User die Möglichkeit zur Verfügung zu stellen, über alle Anwendungen gleichzeitig miteinander in Kontakt zu treten. Heute agieren die drei noch unabhängig voneinander.

Fragen, die wir uns dazu stellen, sind etwa, wie Facebook durch die Implementierung dieser Verzahnung mit unseren Daten umgehen wird. Eine andere Frage ist, ob die Implementierung den tatsächlichen Ansprüchen und Erwartungen der Nutzer entsprechen wird. Während der Unterhaltung mit Matthias Döpfner ist Mark Zuckerberg darauf eingegangen. Es ist klar für das Unternehmen, dass die Nutzer schnell und privat kommunizieren wollen, ohne auf die Sicherheit ihrer Daten verzichten zu müssen.

Die Herausforderung für Facebook ist jetzt, das Gleichgewicht zwischen persönlichen Daten und Sicherheit zu gewährleisten. Mit einer Einführung der Ende-zu-Ende Verschlüsselung könnte dies gelingen. Dabei haben nur Absender und Empfänger Zugriff auf die zwischen ihnen gesendeten Chat-Nachrichten, die zudem nach einer definierten Zeit automatisch gelöscht werden. Damit würde Zuckerbergs Vision eines „digitales Wohnzimmers“ langsam Realität. Das digitale Wohnzimmer soll dem analogen Wohnzimmer entsprechen, in welchem wir uns frei bewegen und offen und vertraulich miteinander sprechen, ohne das jemand anderes zuhört.


„Ich glaube, dass sich die Zukunft der Kommunikation zunehmend auf private, verschlüsselte Dienste verlagern wird, bei denen die Menschen darauf vertrauen können, dass das, was sie zueinander sagen, sicher bleibt und ihre Nachrichten und Inhalte nicht ewig im Internet auffindbar bleiben. Das ist die Zukunft, von der ich hoffe, dass wir dazu beitragen werden.“ Mark Zuckerberg, CEO Facebook


Privat und individuell

Dabei will man den Nutzern die Möglichkeit geben zu entscheiden, ob sie öffentlich für alle oder nur in einem definierten Umkreis Informationen teilen wollen. Damit die Information, die die Nutzer mit anderen teilen, nicht in falsche Hände gerät, will Facebook sicherstellen, dass unabhängig davon, wo die Informationen geteilt werden, diese nach einer definierten Zeit auch automatisch gelöscht werden. Die Menschen wollen nicht nur eine individuelle Kommunikation, sondern auch eine private, ohne befürchten zu müssen, dass ihre Inhalte längere Zeit auf einer Plattform gespeichert werden. Ein Beispiel dafür sind die sich selbst löschenden Stories in WhatsApp, Facebook oder Instagram. Sie stehen nur 24h zur Verfügung und danach hat niemand mehr Zugriff auf den geteilten Inhalt.

Da Messenger sich im alltäglichen Geschäftsleben zu einem globalen Trend entwickelt haben, will Facebook Vertrauen und Loyalität verstärken, um damit eine erfolgreiche Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden zu unterstützen.


Unsere Einschätzung

  • Facebook hat das Thema Datenschutz als wichtiges Thema für sich selbst und seine Nutzer erkannt. Bei MessengerPeople haben wir bereits von Anfang an all unsere Lösungen und Konzepte am Schutz der persönlichen und sensiblen Daten ausgerichtet (DSGVO Konformität).
  • Messenger Apps verzeichnen in den letzten Jahren ein rasantes Nutzerwachstum. Auch im Business Bereich entwickelt sich der grüne Messenger immer schneller. Ein Beispiel dafür ist WhatsApp Business API, welche es mittleren und großen Unternehmen mit Hilfe von WhatsApp Business Solution Providern wie MessengerPeople ermöglicht, in den direkten und persönlichen Kontakt mit ihren Kunden zu treten.
  • Eine enge Verzahnung würde einen Eingriff in die bisherige Funktionsweise der drei Messenger Dienste bedeuten. Diese Veränderung hat nicht nur die Verschlüsselung der Daten zum Ziel, sondern auch um das Wachstum anzukurbeln.

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