
8 spannende Fakten zum Messenger „Community“ von Ashton Kutcher
Hast du schon mal etwas vom Messenger „Community“ von Ashton Kutcher gehört? Während der Dienst in Deutschland bislang noch relativ unbekannt ist, herrscht in den USA und Kanada insbesondere bei Prominenten ein wahrer Hype um Community. Was genau steckt dahinter? Wir fassen die wichtigsten Fakten rund um den Messenger-Dienst zusammen.
Auf den ersten Blick mag der Erfolg des Messenger-Dienstes „Community“ von Ashton Kutcher überraschen. Denn im Prinzip handelt es sich dabei nur um einen SMS-Dienst mit ein paar Zusatzfunktionen.
Doch der Dienst ist bei Unternehmen und Prominenten in den USA und Kanada sehr beliebt, auch wenn Community bislang noch keine konkreten Nutzerzahlen herausgegeben hat.
Was steckt hinter dem Hype? Was kann der Messenger, was andere nicht können? Und warum kennt den Service kaum jemand in Deutschland?
Wir schauen im Folgenden auf acht spannende Fakten rund um Community von Ashton Kutcher zusammen.
1. Community hieß vorher Shimmer
Die Anfänge von Community gehen auf das Jahr 2014 und Matthew Peltier und Josh Rosenheck zurück. Diese waren es nämlich, die den Kommunikationsdienst ursprünglich erdachten. Peltier und Rosenheck hatten dabei zunächst nur Künstler und Berühmtheiten im Blick.
Erst als sie sich mit den Investoren Grey Oseary und Ashton Kutcher zusammentaten, kristallisierte sich die Idee zum Messenger-Dienst für die Allgemeinheit heraus. Denn sie erkannten, wie wertvoll und weitreichend SMS-Kommunikation wirklich sein kann.
Nach einer Adobe-Studie lesen 90 Prozent aller Smartphone-Nutzer ihre SMS drei Sekunden nach Ankunft. So öffnete sich die Plattform für die Allgemeinheit und aus Shimmer wurde schließlich 2019 Community.
Seitdem agieren die Gründer und Oseary überwiegend im Hintergrund, während Community durch Asthon Kutcher nach außen vertreten wird.
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2. Community: Ashton Kutcher startete Hype mit Tweet
Auch in den USA lief Community zunächst etwas schleppend an. Bis Ashton Kutcher den Dienst mit einem kryptischen Tweet berühmt machte.
Just text me it’s easier. +1 (319) 519-0576
— ashton kutcher (@aplusk) July 23, 2019
Viele folgten dieser Einladung und landeten beim Community-Kanal von Ashton Kutcher. Zahlreiche Prominente folgten seinem Beispiel.
Nur wenige Monate später fanden sich auf Community neben Ashton Kutcher auch Paul McCartney, The Jonas Brothers oder Jennifer Lopez. Community galt damit als der Messenger der Stunde.
3. Community vergibt exklusive Handy-Nummern
Wer sich bei Community anmeldet, bekommt nach 72 Stunden eine exklusive Handy-Nummer zugewiesen. Über diese Community-Nummern kommunizieren die Mitglieder. Neben klassischen SMS lassen sich Fotos, Sprachnachrichten, GIFs und Emojis verschicken.
Dabei teilt sich der Dienst in „Leader“ und „Members“ ein, also „Anführer“ und „Mitglieder“. Leader können Künstler, Unternehmen, Organisationen oder auch Influencer sein. Members sind wiederum die Fans, Kunden oder einfach interessierte Nutzer.
4. Messenger ist nicht gratis
Die Leader zahlen für den Dienst. Es gibt unterschiedliche Preispakete für Einzelpersonen und Unternehmen, die sich an der Größe der erreichten Members orientieren.

Quelle: Community
Sobald Leader ein Preispaket wählen und eine Nummer beantragen, weist Community ihnen eine Telefonnummer zu. Viele Prominente veröffentlichen ihre Community-Nummern auf anderen sozialen Netzwerken. Die Nummern lassen sich aber auch direkt auf der Website von Community finden.
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5. Unterhaltung läuft in Gruppen ab
Was Community von Ashton Kutcher so attraktiv macht, sind seine Gruppen.

Quelle: Community
So können Künstler beispielsweise alle ihre Fans in einer Gruppe vereinen. Unternehmen wiederum haben die Möglichkeit Angebote, Neuigkeiten oder Produkt-Launches an Kunden zu verschicken, ähnlich wie ehemals beim WhatsApp-Newsletter.
Das Attraktive für beide Seiten ist dabei die Exklusivität. Leader können ihre Zielgruppe schnell und direkt erreichen. Members bekommen exklusiven Zugang zu Künstlern oder Unternehmen.
Community verspricht außerdem, dass Leader ihre Gruppenmitglieder unter anderem nach Standort, Gender-Identität, Interessen oder Alter filtern können.

Quelle: Community
Das macht Community zu einem starken Messenger, um eine sehr spezifische Zielgruppe direkt zu erreichen.
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6. Community hat keine Werbung
Der Messenger wirbt damit, weder Daten zu speichern noch Werbung einzuspielen. So will sich Community von Ashton Kutcher bewusst von Social-Media-Kanälen abheben.
Da der Dienst kostenpflichtig ist, sind Algorithmus-basierte Inhalte oder zielgruppenspezifische Werbeanzeigen, die soziale Netzwerke wie Facebook oder TikTok als Einnahmequellen benötigen, entsprechend irrelevant für Community.
Dies nutzt Community wiederum als Alleinstellungsmerkmal und verspricht seinen Leadern im Gegenzug vollständige Kontrolle über ihren SMS-Kanal.
Es ist die Kombination aus voller Kontrolle über die Kommunikation, Exklusivität der Gesprächsgruppen sowie das gezielte Ansprechen der Zielgruppe, die in dieser Form bislang kein anderes soziales Netzwerk bietet und Community so beliebt macht.
7. Community von Ashton Kutcher ist gute Einnahmequelle
Zum Erfolg von Community trägt aber auch sicherlich bei, dass die Leader der Community-Gruppen gute Conversionraten und hohe Einnahmen durch den Nachrichtendienst verbuchen.

Quelle: Community
Musiker wie The Jonas Brothers schicken ihren Fans über Community exklusive Einladungen zu Konzerten und können so Mehreinnahmen durch den Verkauf von Eintrittskarten verzeichnen.
Das Ehepaar Chris und Lori Harder bietet zuweilen regelmäßig Online-Workshops rund um Unternehmensbildung und Erfolg im Unternehmen an. Um einen ihrer Kurse zu promoten, griffen die Harders zu Community.
Sie unterteilten ihre Members in verschiedene Untergruppen und sprachen potenzielle Teilnehmer dadurch sehr gezielt an. Als die Harders schließlich ein Frühbucher-Angebot für den Kurs über Community-Gruppen verschickten, meldeten sich so viele Menschen an, dass sie in 24 Stunden mehr als 300.000 US-Dollar einnahmen.
Das Wein-Unternehmen „Bev“ wiederum nutzt Community als direkten Kundenkanal und kann so wertvolles Feedback erhalten und dabei gleichzeitig die Bekanntheit der eigenen Marke steigern.
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8. Community ist in Deutschland kaum bekannt
Doch während Community in den USA und Kanada sehr beliebt ist, kennt den Dienst in Deutschland kaum jemand. Erst vor Kurzem erlangte Community von Ashton Kutcher durch ein Podcast-Interview etwas mehr Bekanntheit.
Das liegt in erster Linie daran, dass der Dienst bislang in Deutschland nicht verfügbar ist. Auf den Hilfsseiten von Community heißt es, dass sich bislang nur Einwohner der USA und Kanadas für den Dienst anmelden dürfen.
Allerdings ist fraglich, ob der Messenger auch hierzulande bei Members so beliebt wäre, selbst wenn er verfügbar wäre. Denn in den USA sind SMS viel beliebter als in Deutschland, was daran liegt, dass Text- und Fotonachrichten über die dortigen Handyverträge viel günstiger sind als hierzulande.
In Deutschland stünde Community außerdem in direkter Konkurrenz zu anderen Messengern wie WhatsApp oder Telegram. Diese verzeichnen in Europa wiederum viel höhere Nutzerzahlen als in Nordamerika.
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Fazit: Community von Ashton Kutcher sollte man im Auge behalten
Der Messenger „Community“ von Ashton Kutcher ist in Nordamerika ein sehr beliebter Kommunikationsdienst für Unternehmen und Prominente.
Dafür sorgen unter anderem die direkte Ansprache von Kunden oder Fans, der exklusive Zugang zu Berühmtheiten oder Produkten sowie die Werbefreiheit des Kanals.
In Europa ist Community allerdings aktuell nicht verfügbar. Dennoch sollte man den Dienst im Auge behalten. Denn wie die Hype-App „Clubhouse“ gezeigt hat: Exklusive Messenger liegen im Trend.
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