7 Fragen an die Gemeinde Röttenbach: Ein Bürgermeister im WhatsApp-Chat

Gemeinden & WhatsApp – In unserem heutigen „7 Fragen an …“ sprechen wir mit Ludwig Wahl, Bürgermeister aus Röttenbach. Im Interview geht es um Digitalisierung in der Gemeindeverwaltung, die Vorteile von WhatsApp für die Gemeindearbeit und über vielversprechende Ideen zum Messenger Marketing mit WhatsApp.

Röttenbach ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt mit ca. 5000 Einwohnern. Das besondere an ihr? Die Gemeinde hat 2017 nicht nur ihre neue Homepage online gestellt, sondern bietet den Bürgern insgesamt ein umfassendes Digitales Angebot, wobei natürlich auch ein WhatsApp Channel nicht fehlen durfte. Dabei wurden vielfach neue Wege beschritten um das Angebot für die Bürger informativ und attraktiv zu gestalten:


Wir erhalten auch im persönlichen Gespräch immer tolles Feedback, dass wir unsere Infos über WhatsApp verschicken.“


Gleich zu Beginn begrüßen den Besucher der Webseite Live Bilder aus Röttenbach, die interessantesten Beiträge finden sich gleich darunter. Aber auch die Teilnahme an Online Petitionen, das Mitwirken an Bürgerbeteiligungen oder das direkte und unkomplizierte Melden von Schäden ist möglich. Das vielfältige Angebot der Gemeinde für seine Bürger wird seit einiger Zeit durch  WhatsApp der Gemeinde ergänzt.

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1. Wie seid Ihr als Gemeinde auf die Idee gekommen, Eure Bürger über das Amtsblatt hinaus auch mit WhatsApp auf dem Laufenden zu halten?

Das Mitteilungsblatt der Gemeinde wird nicht von allen Haushalten abonniert. Wir möchten aber möglichst viele Bürger über aktuelle Nachrichten aus der Gemeinde schnell informieren. Die Gemeinde hat in den letzten Monaten Umfragen zu Themen aus der Gemeinde gestartet.

Dabei waren Antworten per Papier aus einem Abschnitt im Mitteilungsblatt oder online Abstimmungen möglich. Dabei zeigt sich, dass am Tag der Mitteilung über WhatsApp bereits ca. 30% der Abstimmungen erfolgt sind. Der größte Teil der Abstimmungen (ca. 85%) erfolgt online über einen Link auf der Homepage. Damit erreichen wir einen Bekanntheitsgrad der Homepage, der anders nie erzielt werden kann.

2. Ihr bietet Euren Bürgern ja ein breites Online-Angebot, von Schadensmeldungen, Bürgerbeteiligungen bis hin zu Behördengängen. Nicht nur mit dem WhatsApp Service setzt die Gemeinde also auf eine umfassende und vernetzte Kommunikation zwischen Bürgern, Politik und Gemeindeverwaltung. Welche Vorteile seht Ihr dabei?

Eine immer größere Anzahl unserer Bürger ist heute online präsent. Wir möchten daher einerseits mit gezielt verteilten Meldungen die Bürger zeitnah über aktuelle Ereignisse informieren. Andererseits besteht auch zunehmend der Wunsch, Behördenangelegenheiten online zu erledigen.

Mit der Bürgerbeteiligung durch Umfragen können wir dem Gemeinderat anhand des Umfrageergebnisses den Wunsch der Bürger aufzeigen und eine Entscheidung damit erleichtern. Über die Onlinepetition auf Gemeindeebene können unsere Bürgerinnen und Bürger Ideen und Vorschläge direkt allen Bürgern zur Abstimmung stellen. Wir glauben damit eine höhere Akzeptanz für getroffene Entscheidungen zu erreichen.

3. Gemeinden & Whatsapp: welchen Vorteil seht Ihr im Versand von Gemeindeinformationen per WhatsApp im Vergleich zu anderen Social Media Channels wie z.B. Facebook?

Unsere „News“ werden bereits automatisch von der Homepage auf die Facebook Seite der Gemeinde in gekürzter Form weitergeleitet. Durch anklicken gelangt man dann auf den vollständigen Artikel. Aufgrund der weiter steigenden hohen Nutzerzahlen bei WhatsApp möchten wir auch diesen Kanal für unsere Bürger zur Verfügung stellen. Unvorhergesehene Ereignisse in der Gemeinde erreichen die Bürger innerhalb weniger Sekunden.

Mehr Infos zu den stetig steigenden Nutzerzahlen für WhatsApp & Co. findest du hier.

4. Wie kommt Euer Service bei den Lesern an, gibt es schon erste Rückmeldungen?

Das von uns gebuchte Paket erlaubt zwar keine Rückmeldungen, die verhältnismäßig große Anzahl der Anmeldungen schon innerhalb der ersten 3 Monaten und die sehr geringe Zahl von Abmeldungen (ca. 2%) zeigt aber die Akzeptanz und das Interesse an diesem Dienst. Wir erhalten auch im persönlichen Gespräch immer tolles Feedback dafür, dass wir unsere Infos auch über WhatsApp verschicken.

5. Nach welchen Kriterien wählt Ihr die Inhalte aus, und welche Themen kommen dort besonders gut an?

Wesentliche amtliche Bekanntmachungen und interessante Veranstaltungsankündigungen sowie aktuelle Ereignisse aus der Gemeinde werden nach Facebook und WhatsApp weitergeleitet. Dabei zeigen die Likes auf der Facebook Seite, dass sich Berichte über aktuelle Ereignisse oder außergewöhnliche Veranstaltungen besonderer Beliebtheit erfreuen.

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6. Wie aufwändig ist die Betreuung Eures WhatsApp Channels und von welcher Abteilung wird er betreut?

Wir haben für die Unterstützung unserer Angestellten der Gemeinde bei Fragen rund um die Homepage einen ehrenamtlichen Mitarbeiter – Herrn Klaus Schluckebier – gefunden, der auch die WhatsApp Artikel aufbereitet und verschickt. Einzelne News Artikel, die Erstellung und Auswertung der Umfragen, sowie das Bearbeiten und das Versenden der WhatsApp News werden von ihm durchgeführt.

Die Nachrichten werden aus den News ausgewählt und mit einem passenden Bild versehen. Bei Kurznachrichten ist das in wenigen Minuten erledigt. Bei längeren Artikeln wird der Text auf den wesentlichen Inhalt gekürzt (max. 500 Zeichen) und mit einem angezeigten „Short Link“ gelangt man auf den kompletten Artikel auf der Homepage.

7. Wenn Du einen Wunsch frei hättest: welche Features würdest Du Dir von MessengerPeople wünschen, um Deine Arbeit zu erleichtern oder erfolgreicher zu machen?

Leider gestattet unser finanzielles Budget nur die Basic Variante mit nur einem Themenkanal. Wir glauben aber, dass mit der Auswahl zu ausgewählten Themenkanälen die Attraktivität noch gesteigert werden könnte.

Wir sagen vielen Dank für die Einblicke in Euer Messenger Marketing!


Hier könnt Ihr kostenlos Information von der  Gemeinde Röttenbach via WhatsApp erhalten.


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Ludwig Wahl wurde 1966 in Erlangen geboren und lebt seitdem in Röttenbach. In seiner Freizeit trifft er sich gerne mit Freunden. Besonders viel Spaß macht es ihm, sich aktiv in das Gemeindeleben einzubringen. Als Mitglied im Ortsverband der Freien Wähler hat er sich trotzdem bewusst gegen eine Parteimitgliedschaft entschieden. Er hat kein festgefahrenes parteibezogenes Meinungsbild und versucht, offen und unvoreingenommen mit allen neuen Aufgabenstellungen und den daran beteiligten Personen umzugehen.

 


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